Rundbrief Mai 2022

von Hans-Martin Hirt

Rundbrief für „Artemisiafreunde“

geschrieben von Hans-Martin Hirt und dem ganzen anamed Team

Winnenden, 15.5.2022, (aktualisiert)

 

Liebe Mitarbeiter/Innen weltweit.

Heute hat jemand Geburtstag! Na wer wohl? Die Novel Food Verordnung (NFV) wird heute 25 Jahre alt! Denn sie besagt, dass Lebensmittel, die vor dem 15.5.1997 in nennenswerter Menge in der EU verzehrt wurden, nicht mehr neu zugelassen werden müssen. Zu diesem Geburtstag wünsche ich der NFV nicht „Glück und viel Segen“, sondern bescheinige ihr, „viel Unglück und viel Fluch“ gebracht zu haben. Denn diese Zulassung ist so streng, dass heute Zimt und Basilikum keine Zulassung mehr erhalten würden(1); und kostet nun Hunderttausende Euro für neue Lebensmittel (1). Wenn das Lebensmittel (z.B. eine Heilpflanze) aber arzneiliche Wirkung hat, muss es dann als Arzneimittel zugelassen werden, und schon der Antrag kostet Millionen und ist dennoch aussichtslos. Denn da z.B. Artemisia annua 250 Wirkstoffe hat, müssen für jeden einzelnen Wirkstoff klinische Studien gemacht werden, die unbezahlbar sind. Mit anderen Worten: Wenn eine Heilpflanze nicht wirkt, wird sie verboten. Wenn sie wirkt, wird sie auch verboten. Für die Anmeldung von Artemisia annua brauche ich eine Milliarde Euro inklusive 5 Anwälte, die ihr Leben lang nichts anderes machen als das. Mit anderen Worten: Wer von mir eine Anmeldung dafür verlangt, kann gleich einen Mondflug von mir verlangen.

Diese NFV war am Anfang, noch als Baby, gedacht als Segen für das Volk; als Schutz der Bevölkerung vor genmanipulierter Nahrung. Und das zu einem Zeitpunkt, wo Corona noch Krone bedeutete, und Krieg und Klimawandel kaum spürbar waren. Aber schon 2 Jahre später wurde der Spieß umgedreht, jetzt war diese Verordnung auf einmal ein Schutz der Industrie gegen die Bevölkerung. Und heute, 25 Jahre nach Geburt, ist aus der NFV eine Horrorfigur geworden, die nur noch zum Strangulieren der Nöte der Bevölkerung dient, angeblich zur Orientierung, tatsächlich aber ein Instrument um neue Heilpflanzen von vornherein auszuschließen. Und der Novel Food Katalog dient der Pharmalobby dazu, Hilfe zur Selbsthilfe durch Ersatz von überteuerten Medikamenten von vornherein zu verbieten. Er dient dazu, einem Politiker eine Entschuldigung dafür zu liefern, wenn er sich auf einmal dem Schutz der Superreichen statt der Superarmen widmen sollte.

Diese Politik ist abgedroschen! Als Pfarrer Kneipp mit seiner Alternativmedizin begann, klagte ihn 1854 die Pharmalobby an wegen „Gewerbebeeinträchtigung und Schädigung“. Kneipp legte dem Gericht dar, er habe stets nur Menschen behandelt, die nach jahrelanger Behandlung bei Ärzten und Apothekern keine Hilfe gefunden oder die einfach kein Geld hätten, sich einen Arzt zu leisten. Er musste daraufhin eine Erklärung unterschreiben, „fürderhin auch solchen Unglücklichen nicht mehr zu helfen, die angeblich keine ärztliche Hilfe mehr fanden“(2). Echt asozial: für geldlose Patienten hatte die Pharmalobby damals wie heute kein Mitleiden übrig!

Genau das Gleiche passierte nun dem Apotheker Hans-Martin Hirt, der 1985-1991 im tiefsten Urwald des Congos lernte, wie Einheimische auch ohne Chemie und ohne Geld schwerste Krankheiten heilten, und schrieb ein Buch darüber (3). Was er nicht fand, war eine effektive Heilpflanze gegen Malaria, und somit schädigte Hirt seinen Körper durch jahrelange Chinin-Einnahme. Nach seiner Rückkehr lernte Hirt aber 1996 die (heute nicht mehr erhältlichen) hochwirksamen Artesunate Tabletten gegen Malaria kennen, und war völlig überrascht und begeistert, als er hörte dass diese von den Blättern einer Pflanze stammten. Es folgten Forschungen zu verschiedenen Wildpflanzen der

„Artemisia annua“, kurz „A-2“ die aber folgenden Nachteile hatten:

  1. Als „Kurztagespflanzen“ kamen sie in den Tropen 4 Wochen nach dem Aussäen schon zum Blühen und waren somit praktisch unmöglich zu
  • Deren Ausbeute an Blättern war
  1. Der Wirkstoffgehalt von Pflanze zu Pflanze, und von einem Land zum andern war völlig unterschiedlich
  2. Das frühe Blühen entwickelte Unmengen von Beifußpollen zum Nachteil von

Zum Glück lernte Hirt zwei Institute kennen, die ohne Genmanipulation eine „Langtagespflanze“ entwickelt hatten, mit hoher Blattausbeute und konstantem, hohem Wirkstoffgehalt, und mit einem hohen, vegetativen Wachstum bis zu 3 Metern ohne den unerwünschten Blütenansatz. Diese zwei Institute waren bereit, mit ihm exklusiv zu humanitären Zwecken zusammenzuarbeiten. Da die Institute ihren Namen der Pflanze nicht geben wollten, nannte Hirt diese Unterart „Artemisia annua anamed“, oder kurz „A-3“.

Als Hirt 1996-1997 mit der Wildpflanze experimentierte, erntete er große Kritik von der WHO: Es sei unverantwortlich, für eine rasend schnell tödlich verlaufende Krankheit wie Malaria einen Tee aus unsicheren Wildformen (A-2) zu verabreichen. Daraufhin sandte Hirt nur noch A-3 Samen nach Afrika und siehe da, 2002 erhielt seine Gruppe anamed Bukavu/Congo, stellvertretend für anamed weltweit, den Exzellenzpreis der „Roll Back Malaria Initiative“ der WHO. Damit war klar, dass anamed nur noch mit diesem Samen, der mehrfach teurer war als Gold, weiterarbeiten würde.

Schnell wurde anamed dadurch weltberühmt und hat inzwischen 4000 Partner in über 100 Ländern die diese Pflanze anbauen und zu humanitären Zwecken auch für Allerärmste verwenden; inzwischen wurden Hunderttausende von Malariapatienten geheilt und Millionen von Euro dadurch eingespart. Aber „Einsparung“ auf der einen Seite heißt „Profitverlust“ auf der anderen Seite. So kam 2014 die erste Anzeige gegen anamed; Hirt könne nicht einerseits den Tee beschreiben und andererseits ihn auch noch verschenken und verkaufen; das müsse getrennt werden. Somit bat Hirt seine bisherige Mitarbeiterin I. Baumann darum, eine eigene Initiative bzw Firma zu gründen und diese organisatorisch und finanziell vollständig von der anamed-edition von Hirt zu trennen. Die Trennung fand dann statt am 1.7.2015 in vollständiger Übereinstimmung mit dem Regierungspräsidium Stuttgart.

Das Problem war: XYZ* fand große Zustimmung, Landwirte begannen Felder anzulegen und große Mengen von Artemisia Tee an anamed edition zur Qualitätskontrolle und weiter an XYZ* zu verkaufen. Auf einmal wollten Tumorkliniken den Tee; Borreliose- und AIDS-Kranke schätzten ihn, immer mehr Ärzte, sogar in der Bundeswehr, setzten ihn gegen Krankheiten ein, die durch Viren, Bakterien und Pilze ausgelöst waren. Immer mehr Firmen beginnen, irgendwelche Sorten von Artemisia in guter bis extrem schlechter Qualität im Internet zu liefern und machen dabei das schnelle Geld. Sie verweisen dabei bis heute auf die Anweisungen von Hirt, was natürlich lebensgefährlich ist.

Hirt erlebte eine Welle von Glückwünschen und Einladungen (z.B. Oxford University) und Ehrungen seiner Anti- Malaria-Seminarschüler, z.b. das Bundesverdienstkreis für Hannelore Klabes und ebenso für Klaus Strub. Finanziell wurde die Ausbreitung und Anwendung dieser anamed Rezepte in Entwicklungsländern unterstützt durch Misereor, Brot für die Welt, Sternsinger, Staats, Gesundheits-, Wirtschaftsministerium. Aber dann kam das Übel: Menschen in Europa wollten ebenso nicht mehr Tabletten schlucken, wenn ein einfacher Tee so oft helfen konnte. Mit Hirts Vorträgen mit Titeln wie die „Chemotherapie aus dem Garten“ geriet die Pharmaindustrie in Panik und begann, Hirt möglichst viele Steine in den Weg zu legen:

Urplötzlich, im Jahre 2018, hat ein anonymer Schreibtischtäter Artemisia annua in einem ersten Katalog in Europa („Belfrit Liste“) den Kampf angesagt und hat dort ohne Begründung A. annua als „gefährlich“ angekreuzt. Dieses eine Kreuzchen hat inzwischen Millionen Menschen das Leben gekostet, denn die EU Kommission hat sich darauf berufen und somit auch in dem Novel Food Katalog 2019 Artemisia annua als „nicht zugelassen“ vermerkt; ein Vergehen das auch der beste EU-Parlamentarier nicht mehr korrigieren kann.

Das Landratsamt Rems-Murr hat daraufhin entgegen der Erlaubnis des Regierungspräsidium von 2015, im Jahr 2019 das Inverkehrbringen von A-3 untersagt. Damit begann ein jahrelanger Rechtsstreit, denn auch viele Ärzte wollen bis heute nicht auf die Qualität von A-3 verzichten. Und keine Heilpflanze wird so viel beschrieben wie Artemisia annua, die die Autorin Simonsohn die „Königin der Heilpflanzen“ nennt. Viele Universitäten arbeiten oder arbeiteten mit der Pflanze A-3 aufgrund ihrer Vorteile; für viele Patienten weltweit ist ihr Leben, Überleben ohne diese Heilpflanze nicht mehr denkbar.

Deswegen war es erschreckend, wie das Landratsamt mit immer höher werdenden Strafgeldern den Vertrieb untersagen wollte: 500 Euro, 5000 Euro ,10.000 Euro und jetzt 30.000 Euro im Mai 2022. XYZ* bzw das Lebenswerk von Hirt wehrte sich gegen all diese Bescheide mit Nachdruck und verwiesen auf Menschenrechte, auf das Recht auf Gesundheit, die Erlaubnis des Regierungspräsidiums von 2015, die weltweiten Erfahrungen, die Erlaubnis des Ethikkommittees in Tübingen für klinische Studien im Congo, die Lebensrettungen und unzähligen Berichte zur Prophylaxie und Therapie von Corona Erkrankungen.

Anamed betont,

-„wer heilt hat recht“ und dass der Krieg in der Ukraine wahrlich schlimm genug sei- erfolglos

-dass die „last generation“ bereits Realität geworden ist , indem ganze Familien in Somalia und Nordindien

regelrecht „verglühen“ und dringend anamed Hilfe brauchen – erfolglos, unsere Waren, teuerste Heilpflanzen zur Katastrophenhilfe, werden beim Import am Flughafen Stuttgart vernichtet

-dass Artemisia annua PER SE, als solches, ja gar nicht verboten ist –erfolglos

-dass für unzählige Patienten das im Vergleich zum Tee, 100 mal teurere Artesunate unbezahlbar ist- erfolglos

-dass unzählige Medikamente in deutschen Apothekenregalen fehlen und zum Teil durch Artemisia Tee ersetzt werden könnten –erfolglos

-dass anamed mit Rücksicht auf das LRA auf dem Etikett A-2 oder A-3 oder Rohstoff vermerkt – erfolglos

-dass unzählige Anbieter in Deutschland zum Teil sehr schlechte Artemisiaqualität liefern dürfen, weil ihr Landrat positiv zu Heilpflanzen steht – erfolglos

-dass wir jederzeit kostenlos Teematerial fässerweise liefern, um den Vergleich mit konventioneller Therapie bei Krebs, Corona, AIDS usw. zu vergleichen - erfolglos

Warum meldet Hirt seine Heilpflanze nicht endlich an? Antwort: Haben wir bereits bei der EU Kommission gemacht. Es war klar, dass wegen der Beifußpollengefahr die (frühblühenden) Wildformen „Artemisia annua“ sofort abgelehnt würden. Doch A. annua wird als Gewürz in China seit Tausenden von Jahren verwendet…als aber seine Antitumorwirkung immer mehr bekannt wurde, wurde es Ende 2019 schnell im NFV-Katalog als „nicht zugelassen“ vermerkt. Daher haben wir dann wochenlang alle bekannten klinischen Studien und Veröffentlichungen eingescannt und der EU zugesandt, um zu versuchen, wenigstens die (ganz spätblühende und damit selten allergene) Artemisia annua anamed (A-3) als „traditionelles Lebensmittel“ anzumelden. Diese Anmeldung wurde von der EU am 3.Mai 2022 brüsk als erfolglos zurückgewiesen.

Das dritte, negative Urteil des Verwaltungsgerichts Stuttgart erging am 15.2.2022: In völliger Ablehnung der notwendigen Entwicklung von A-2 zu A-3, ohne jegliche Beachtung der von uns geschilderten Menschenrechtsverletzungen hat das VG Stuttgart verboten, weiterhin Artemisia annua anamed in Verkehr zu bringen; XYZ* änderte damit aus Rücksicht auf dieses Urteil die Etiketten zu Artemisia annua, obwohl dadurch weniger Bestellungen kamen.

XYZ* änderte sogar seinen Hauptsitz in einen anderen Landkreis. All das nützte nichts: Als absoluter Coup kamen am 10.5.2022 die Privathaus-und Bürodurchsuchungen bei anamed und XYZ*, mit dem Argument A-2 und A-3 seien ja derselbe Inhalt! Und dann kam die Kopierung der Geschäftsunterlagen von XYZ* und anamed-edition zur (wörtlich)„Vermögensabschöpfung“ !!! Und schlussendlich, 2 Tage später, die Versiegelung des A-3 Warenbestandes auf Anordnung der Staatsanwaltschaft. Hirt sagt: „Damit sind weder Entwicklungs- noch Katastrophenhilfe noch Patientenhilfe mehr möglich, auch nicht bei Todkranken. Gott vergelt´s….ich kann nichts dafür, die kranken Patienten oder ihre Ärzte müssen sich selber wehren

Noch etwas zur Frage: Wie können wir helfen. Unsere Antwort:

  1. Durch Gebet, und finanziell: Wir zahlen selber bis wir bankrott sind. Aber wir können die Hilfsaktionen des Vereins anamed international e.V. nicht mehr subventionieren wie bisher. Deswegen bitte nur spenden mit dem Vermerk

„Urwaldkliniken“ an anamed international e.V. Bank: Kreissparkasse Waiblingen, BIC Code: SOLADES1WBN, IBAN DE12 6025 0010 0007 2190 69

  1. Notiz von HMH: Eine Markteinführung eines neues Medikaments kostet z. Zt. 2,4 Milliarden Euro!!!). Wenn Sie also in Ihrer Gesundheit geschädigt werden, stellen Sie direkt Ansprüche an die EU Kommission. Die Pharmalobby weiß nicht was Mitleid oder Menschenrechte sein
  2. Wenn Sie Jugendliche/r sind, schließen Sie sich zu Aktionsgruppen zusammen und erklären Sie dass Sie nicht zur „Last generation“ gehören Klima, Krieg und Coronakrise sind schlimm genug; jetzt müssen alle Behörden bis hinauf zur EU die Situation der Jugend zum nationalen Notstand erklären und den Menschenrechten Vorrang vor allen „antiken“ Verordnungen einräumen.

 

Beispiele unzähliger Protesttexte, einige Beiträge von Vielen:

ERSTER BEITRAG: Werner S. schreibt in der Stuttgarter Zeitung:

 

Am 10. Mai, wurden in einer großangelegten, etwa 20 köpfigen Polizeiaktion 2 Wohnungen und 2 Geschäftsräume in Sindelfingen und Winnenden durchsucht. Kein Terroranschlag war geplant, sondern es wurde nach Beweisstücken gesucht. Die „Täter“ sind Menschen, die mit Heilpflanzen umgehen. Bekanntlich verbietet das Landratsamt Rems- Murr, die Blätter der Artemisia annua in Verkehr zu bringen und stützt sich auf die EU „Novel Food Verordnung“.

Rechtmäßig handelt hingegen, wer die Pflanze züchtet, erntet und damit macht, was er will. Nur in Verkehr bringen, darf man sie nicht. Also muss man XYZ* und Dr. Hirt das Handwerk legen???? Dabei gibt es Dutzende von Anbietern, die das dürfen, nur nicht im Rems-Murr Kreis. Gleichzeitig fördert zur Zeit im Ostkongo die deutsche Entwicklungshilfe GIZ den Anbau und die Anwendung von Artemisia annua anamed. In unseren Apotheken herrschen jedoch aktuell Lieferengpässe für 259 Medikamente, weil andere Länder mehr dafür bezahlen. Warum werden dann Heilpflanzen, die manche dieser Medikamente ersetzen können, verboten? Wer ehrlich im Gesundheitswesen aktiv ist, wie XYZ* und Dr Hirt es sind, für den gilt der Eid des Hippokrates: das Wohl der Patientinnen und Patienten gegen alle Widerstände zu sichern. Die Novel Food Verordnung ist absolut widersinnig. Wenn 6 Millionen Menschen jährlich an antibiotikaresistenten Keimen sterben und die EU neue pflanzliche Antibiotika verbietet, wie sie Artemisia annua enthält, dann ist das nichts anderes als fahrlässige Tötung. Wer heilt, hat recht – oder?

ZWEITER BEITRAG

 

Dr. Katharina M. schreibt: ….. Es ist (Politikern) wohl nicht bewusst, welche Auswirkungen ihr Handeln weltweit hat! Ich arbeite seit 33 Jahren in afrikanischen Ländern und erlebe ständig, wie essentiell die natürliche Medizin, allem voran Artemisia annua, ist.

Diese Pflanze hat bereits Millionen von Menschen das Leben gerettet! Krisen, Corona, Kriege, mangelnde Kaufkraft, etc. lassen diese volksnahen und effizienten Mittel immer wichtiger werden. Europa hat schon immer afrikanische Länder beeinflusst, weswegen ein Verbot hier ungeahnte Folgen für dort haben kann…. Es sind mir keine Nachweise für Toxizität bekannt, hingegen ausreichend wissenschaftliche Untersuchungen über die Unbedenklichkeit dieser Pflanze…..

 Schon das anschließende Schreiben der WHO zur Gefahr durch eine Verwendung von „nicht pharmazeutischen Formen von Artemisia“ führte dazu, dass z.B. katholische Krankenschwestern am Sterbebett malariakranker Kinder saßen und die Wahl zwischen Gefängnis oder Retten von Leben hatten. Was für ein Wahnsinn……..Bitte

 sehen Sie über den derzeitigen traurigen Horizont in Sachen Artemisia annua hinaus, zeigen Sie menschliche Souveränität und Rückgrat. Mit freundlichem Gruß, Dr. Katharina M., Freiburg

 

DRITTER BEITRAG

 

Michael K. schreibt: Ich kenne Dr. Hirt seit 1993 persönlich, wir haben im selben Dorf im Herzen des Kongos (damals Zaire) gearbeitet, er mit seinen Heilpflanzen, ich als Bauleiter für Christliche Fachkräfte International. Mit Beginn der Corona-Pandemie haben wir wieder engeren Kontakt bekommen. Die überaus vielversprechenden Ergebnisse bei der Behandlung von Covid 19 mit Artemisia, deutlich bevor von einer Zulassung von Impfstoffen überhaupt die Rede war, haben uns motiviert, weiter an der Verbreitung dieser unglaublich wirkungsvollen Heilpflanze zu wirken. Meine Schwester hatte sich als Pflegekraft auf einer Intensivstation mit Covid 19 infiziert und war dank Artemisia innerhalb einer sehr kurzen Zeitspanne wieder symptomfrei und ohne Langzeitfolgen. Die Professoren Seeberger und Moser haben unabhängig voneinander Forschungen angestellt und kamen zu dem Resultat, dass A-3 sowohl immunstimulierend als auch -regulierend wirkt, genau das, was man bei einer Viruserkrankung frühzeitig einsetzen sollte. Eine Universität in Algerien attestiert Artemisia die Eigenschaft, die Virushülle zu "verkleben" und die Ausbreitung damit wirkungsvoll zu bremsen. Die Liste ließe sich fortsetzen. Statt Menschen wie Dr. Hirt zu danken und seinem Rat zu folgen, setzt man sie unter Druck. Die Corona-positiv Getesteten schickt man vom PCR-Test direkt nach Hause, ohne irgendeine Art der Behandlung mit dem Rat: Wenn es schlimmer wird, suchen sie einen Arzt auf. Artemisia könnte hier einen wunderbaren Beitrag leisten, effektiv, kostensparend und ohne Nebenwirkungen…. Alles, was Dr. Hirt und eine mittlerweile stark steigende Zahl von Menschen um ihn herum tun wollen, ist zu helfen! Ohne wirtschaftliches Interesse, ohne Hintergedanken, irgendwann auf einer Gedenktafel erwähnt zu werden. Wir brauchen die Heilpflanzenkunde dringend und die Politik sollte alles in ihrer Macht stehende tun, um diese Spur weiter zu verfolgen, statt sie zu bekämpfen. Schon jetzt stehen wir vor einer unlösbaren Aufgabe, wenn die synthetischen Antibiotika nicht mehr wirken, gegen mittlerweile resistente Keime vorzugehen…. Wenn ich nun aber sehe, dass ein mutmaßlicher Schreibtischtäter im Rahmen einer EU-Behörde eine Heilpflanze (die Gegenstand eines Medizinnobelpreises war) auf eine verbotene Liste setzen darf, dieser lapidare Vorgang schlussendlich dazu geführt hat, dass die jahrzehntelange hingebungsvolle Arbeit von Menschen vor einem deutschen Gericht abgestraft wird mit der Berufung auf Recht und Gesetz - dann frage ich ..ernsthaft: Was soll ich meinen Schülern in der Zukunft beibringen???Recht hat der, der am längeren Hebel sitzt? Der mehr Geld und Einfluss besitzt? Dem man im fernen Brüssel einen Job gegeben hat, der ihn scheinbar überfordert hat? Schon jetzt attestiert der geschätzte Herr Gysi der Politik, dass 30 % der Bevölkerung das Vertrauen in sie verloren hat. 30% !! Da schrillen bei mir die Alarmglocken!

 

…Auf einem der letzten Anamed-Tage vor der Pandemie sprach ein angesehener Onkologe über die Wirksamkeit von A3 bei bestimmten Krebsleiden. Ein Freund von mir machte daraufhin eine ärztlich begleitete Therapie mit gutem Erfolg

Vermutlich werden Sie mir sagen, dass man ja den Weg der Zulassung jederzeit beschreiten könnte. Nur dazu fehlen einem kleinen Verein wie Anamed schlicht die Mittel. Da müsste die öffentliche Hand einspringen oder die pharmazeutische Industrie. Aber genau das ist ja die Krux bei der Sache, daran wird niemand interessiert sein, weil es keinen finanziellen Anreiz gibt! Das bedeutet, konsequent weitergedacht, auf lange Sicht das Aus für die Pflanzenheilkunde. Ist das vielleicht gewollt? Ich stelle nur mal diese Frage. Jedenfalls ist die Vorstellung, dass wirksame Heilpflanzen, die man sogar selbst anbauen kann, für die gewinnorientierte Pharmaindustrie ein Dorn im Auge sein könnte, für mich nicht ganz abwegig.

 

Mir tun auf alle Fälle die Vollzugsbeamten leid, die man eingesetzt hat! Hätte ich statt dem Schuldienst den Polizeidienst gewählt, würde ich mir in dieser Situation überlegen, ob ich meinen Dienst niederlege. Ich würde gerne weiterhin in den Spiegel schauen und mir sagen können, ich tue meinen Dienst für die Allgemeinheit, ich wende Schaden von der Bevölkerung ab, ich mache dieses Land sicherer und arbeite mit an einem gedeihlichen Miteinander in unserem wunderbaren Ländle. Genau das eben, was ich meinen Schülerinnen und Schülern tagtäglich beizubringen versuche, wenn es wieder einmal um die Polizei geht….

 

Literatur:

  • Stuttgarter Zeitung vom 4.2021
  • Wikipedia Suchwort Pfarrer Kneipp)
  • Buch Natürliche Medizin in den Tropen, erhältlich bei anamed-edition.com

 

ABKÜRZUNGEN:

 

---A-2: Unsere Abkürzung für die Wildformen von Artemisia annua

---A-3: Unsere Abkürzung für die Unterart „Artemisia annua anamed“

---Anamed: Aktion Natürliche Medizin

---LRA: Landratsamt

---NFV: Novel Food Verordnung der Europäischen Kommission

---TCM Traditionelle Chinesische Medizin

---XYZ: Den Namen der neuen Firma dürfen wir im Rundbrief nicht nennen, schreibenSie eine private Email an anamedhmh@yahoo.de danke

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