AIDS-Schleife

aus rot mach grün ...

Die folgende Diskussion ist zusammengesetzt aus mehreren Gesprächen in Musoma, Tansania. Gesprächspartner hier sind:

Maike Ettling, deutsche Leiterin der Gesundheitsarbeit in der Diözese Mara in der African Inland Church of Tanzania,
Dr. Peter Feleshi, Arzt und staatlich anerkannter AIDS-Berater,
Philip Mateja, Evangelist und Kontaktperson für anamed Tansania
mehrere HIV-postive Personen (genannt Person A, B, C, usw; der volle Name liegt uns vor) und
Dr. Hans-Martin Hirt, Apotheker aus Winnenden/Stuttgart.

Martin: Unser Mitarbeiter Innocent Balagizi hat uns von AIDS Patienten in Bukavu/Congo berichtet, die völlig "am Boden lagen". Mit geheimen Rezepten der Heiler gewannen die Patienten Körpergewicht, Appetit, verloren das Übelsein, bei Patientinnen kam die Menstruation zurück . Aber eben, die Rezepte bleiben geheim. Deswegen gehen wir jetzt mit unserer Artemisia Forschung an die Öffentlichkeit.

Patient E: Wie ist denn anamed überhaupt auf diese Pflanze gestossen?

Martin: 1996 hörten wir, dass der Inhaltsstoff Artemisinin gegen Malaria patentiert wurde. Wir testeten daher den Tee - und siehe da, er war genauso effektiv wie die Tabletten. Später hörten wir, dass Artemisinin gegen Krebs patentiert wurde. Wir testeten den Tee - und siehe da, zumindest bei einigen Patienten wurde entscheidend das Leben verlängert. 1998 hat Herr Xuande Luo Artemsinin gegen AIDS patentieren lassen. Er behauptet, Artemisinin sei ein antiretrovirales AIDS Medikament mit niedriger Toxizität. Was lag also näher, auch hier den Tee zu probieren? Ihr habt es getestet

Maike..an etwa 100 Patienten inzwischen, mit gutem Erfolg.

Person C: Wir halten zusammen in unserer Kaza Roho Gruppe hier.

Martin: Was heisst das?

Peter: Kaza Roho heisst "Sei mutig und stark" und ist eine Selbsthilfegruppe von "HIV+" Personen:  etwa 35 in Musoma und etwa 15 in Bunda, sie treffen sich 2 mal die Woche, oder öfters.

Martin: Elf Personen von Euch sind heute gekommen, um im Seminar zu berichten. Kann irgendeiner von Euch über sein Leben berichten?

Person F: Ich bin 20 Jahre alt und seit dem 16. Lebensjahr verheiratet. Als mein zweites Kind starb, ging es abwärts mit mir: Tuberkulose, Malaria, Unterleibsschmerzen... und ich wollte nichts mehr essen. Meine Mutter trug mich ins Krankenhaus, denn ich konnte nicht mehr laufen. Ich erhielt Tuberkulose Medikamente, aber nichts gegen meine AIDS Krankheit, denn ich war zu schwach dafür. Natürlich verliess mich dann mein Mann (ein Fahrer) und nahm eine neue Frau zu sich. Jemand erzählte mir dann von der Kaza Roho Gruppe; seit einem Jahr bin ich dabei, kann ganz ohne Stock wieder frei gehen, fühle mich wieder stark. Ich nehme Artemisia Tee, Moringa Blätter, Artemisia Salbe usw. Ich brauche keine ARVs (Antiretrovirale Medikamente, üblicherweise Tabletten), ich weiss sie sind kostenlos, aber ich brauche sie nicht!

Martin: Ihr seht aus wie Hinz und Kunz... Was habt Ihr denn gemeinsam?

Person C: Wir sind alle HIV positiv. Wir sind alle schwerkrank zu dieser Gruppe gestossen, und wir unterscheiden uns heute nicht oder kaum noch von der sonstigen Bevölkerung. Einige von uns arbeiten wieder im Haushalt, einige haben eine Arbeit begonnen. Was eint uns sonst noch? Wir leben jetzt nicht mehr im Zorn, sondern in der Hoffnung, in der Dankbarkeit dem Schöpfer gegenüber, der so wunderbare Pflanzen und Möglichkeiten für uns geschaffen hat. Was noch? Ach ja, von AIDS Patienten sind wir zu AIDS-Unterrichtern geworden: Wir halten Seminare für Kranke und Gesunde!

Person A: Und manchmal verdienen wir was durch unseren Unterricht (lacht)!

Martin: Was empfiehlt Ihr denn in Eurem Unterricht?

Person D: Wir sagen, lasst Euch testen, und wenn Ihr HIV positiv seid, beginnt sofort die Artemisia-Moringa Therapie: Je früher Ihr damit anfängt, umso höher ist die Chance, dass Ihr keine ARVs braucht.

Martin: Was ist denn so schlimm an den ARVs?

Person E: Im Jahre 2002 hatte ich Durchfall, Erbrechen, Fieber, AIDS. Ich bekam ARVs und Antibiotika, wurde dadurch sehr schwach, mein Körpergewicht ging runter auf 37kg. Jetzt, 2006, nehme ich zusätzlich zu den ARVs noch Artemisia Tee und Moringa, und habe kein Fieber mehr, kein Erbrechen mehr, kein Durchfall mehr, und mein Körpergewicht liegt bei 56kg!

Martin: Was ist Euer Programm in der Gruppe?

Person C: Wir machen uns gegenseitig Mut, beten und essen miteinander, tauschen Tips zum besseren Leben aus, und natürlich - wir produzieren Medikamente: Artemisiatee, Moringapulver, Rheuma-Chillisalbe, Hämorrhoidensalbe usw.

Martin: Könnt Ihr Eure Medikamente auch an HIV negative Leute verkaufen?

Person C: Warum nicht? Das gibt uns etwas Einkommen. Viel wichtiger aber: wir können unsere eigenen Medikamente herstellen und verfallen nicht in Trübsinn! Und schwerstkranke Patienten bekommen Mut, wenn sie uns so gesund und fröhlich sehen - wir kamen ja selbst fast alle gehunfähig hier an.

Person D: Ich mache heute wieder meinen Haushalt für meine Familie, vorher war ich eine Last für sie.

Martin: Da müssten Euch ja die staatlichen Stellen gratulieren! Maike und Peter, Ihr müsstet den Nobelpreis erhalten

Maike: Die Realität sieht anders aus: Im lokalen Krankenhaus wird "Antiwerbung" gegen uns gemacht. Man sagt, dass man mit Artemisia und Moringa das Leben verlängern könnte, sei eine Lüge!

Philip: Die Kliniken sind viel zu stolz auf ihre ARV Tabletten, als dass sie mit uns zusammen arbeiten könnten. Aber immerhin: ein Krankenhausarzt hat mir kürzlich einen Patienten geschickt, aber natürlich nachts! (lacht)

Martin: In unseren anamed Projekten im Landesinnern der Republik Congo nehmen natürlich 100% der AIDS Patienten Artemisia, weil ARVs meist gar nicht vorhanden sind. Aber bei Euch ist es anders: Die Patienten können sich frei entscheiden, denn in Eurer Gruppe ist sowohl die "chemische" als auch "biologische" Behandlung kostenlos.

Maike: Zur Zeit haben wir 35 AIDS Mitglieder in der Gruppe. Jeder kann seine Behandlung selbst bestimmen. Sie haben sich so entschieden:
7 Personen: Artemisia + Moringa
2 Personen: Artemisia + Moringa + Aloe
2 Personen: Artemisia + Moringa + Septrim (Antibiotikum)
15 Personen: Artemisia plus Moringa + ARV
3 Personen: Artemisia plus Moringa + Aloe+ ARV
5 Personen: Artemisia plus Moringa + Papaya+ARV

Eine weitere Person nahm bisher nur ARV, hat heute aber mit Artemisia begonnen, nachdem die Zweifel ausgeräumt waren, die ihm das Krankenhaus in den Kopf gesetzt hatte. Anders gesagt: Einem Drittel der Patienten geht es so gut, dass sie mit anamed Rezepten klarkommen;zwei Drittel der Patienten bevorzugen die Zugabe von ARV Tabletten.

Martin: Letztes Jahr waren es sehr viel weniger, die ARVs bekamen.

Peter: Klar, inzwischen sind zumindest hier in Tansania die ARVs kostenlos, da will sich niemand die Chance entgehen lassen.

Patient D: Aber es gibt Landesteile, wo die Medikamente nicht verfügbar sind. Und in anderen Ländern Afrikas gibt es gar keine ARVs, oder nur gefälschte, oder nur gegen viel Geld.

Patient C: Aber wir bekommen ARVs nur wenn die CD4 Zellen unter 200 liegen. Kommt also ein Patient in die Klinik und hat 201 CD4 Zellen, hat er Pech gehabt. Und da ist der Vorteil von Artemisia: Wir können es immer nehmen, egal wie unser CD4 Wert ausgeht!

Patient E: Ich kam mehrere Jahre sehr gut zurecht, nur mit Artemisia und Moringa. Aber in letzter Zeit hatte ich eine Verschlechterung, seither nehme ich zusätzlich noch ARV.

Martin: Eine Organisation in Deutschland kritisiert anamed: Wir würden den Behandlungserfolg verschleppen, wenn wir das "unwissenschaftliche" Artemisia gäben, anstatt gleich das "wissenschaftliche" ARV, und somit das Leben des Patienten riskieren …

Peter: Ach was. Viele Patienten sind so schlecht drauf, so unterernährt, so ausgemergelt, wenn man denen ARVs gibt sterben sie gleich an den Nebenwirkungen. Deswegen päppeln wir sie auf mit Moringa, stärken ihr Immunsystem mit Artemisia, und dann entscheiden wir mit dem Patient, ob er überhaupt noch ARVs benötigt.

Martin: Es wäre so wichtig, alle diese Behandlungen, Erfolge und Misserfolge genau zu dokumentieren …

Peter: Ehrlich wir sind finanziell so eng, dass wir uns keinen extra Statistiker leisten können. Mit 50-100 Euro pro Monat wäre das zu bewerkstelligen!

Martin: Ich möchte gerne versuchen, Geldgeber hier zu finden. Wir haben ja das Problem, dass die "moderne Medizin" uns immer vorwirft, keine "klinischen Studien" zu haben...aber natürlich selbst niemals diese Studien finanzieren will: An einem Kraut, das jeder im eigenen Gemüsegarten ziehen kann, verdient die Industrie nichts, selbst der Staat bekommt keine Import- und Mehrwertsteuer davon! Also werden wir ewig nur kleine Brötchen backen, "Beobachtungsstudien" - wenn auch, dank Internet, mit weltweiten Auswirkungen! Peter, kannst Du die einzelnen anamed Medikamente kurz erklären?

Peter: Artemisia: Als Tee, ein Liter aus 5g getrockneten Blättern pro Tag in der akuten Phase, dann 1,5g auf 250 ml Wasser in der chronischen Phase.

Aloe: 1-3 x täglich ein Teelöffel frisches Aloegel
Papaya: 1 x täglich 1-3 Teelöffel gestampfte Papayasamen (frisch oder getrocknet)
Moringa: 3 x täglich 1 Teelöffel Blätterpulver ins Essen streuen

Alle nehmen dann zusätzliche anamed Präparate als symptomatische Therapie, siehe anamed AIDS Buch.

Maike: Letzte Woche kam eine HIV Patientin zu mir, mit übler Wunde und Bronchitis. Ich empfahl ihr "anamed Papayazucker" auf die Wunde und Eukalyptustee. Heute traf ich sie wieder: die Wunde war nahezu zugeheilt, die Bronchitis fast verschwunden - das hat selbst mich schwer beeindruckt!

Martin: Eure Ergebnisse geben wir immer gleich weiter! Nun kamen schon begeisterte Rückmeldungen aus Äthiopien, aus Malawi, Congo usw! Eine anamed Gruppe in Südafrika hat eine Artemisia-AIDS Klinik mit 20 Betten gebaut und will auf eintausend Betten vergrössern! Deren Klinikgarten besteht aus 3 Hektar Artemisia annua!

Philip: Wir könnten so viele Malaria- und AIDS Patienten behandeln, aber wie denn, wenn wir selbst ohne Gehalt für das Überleben unserer eigenen Familie kämpfen müssen.

Peter: Man müsste bei Bill Gates nachfragen.

Martin: Haben wir schon. Bill Gates verteilt aber sein Geld nicht privat, sondern über Organisationen. "The Global Fund" kann uns nicht unterstützen, weil wir nicht als Regierungsorganisation arbeiten, und "Medicines for Malaria Venture" kann uns nicht unterstützen, weil wir nicht mit der Industrie zusammenarbeiten. Da aber weder europäische Industrie noch afrikanische Regierungen an einer Hilfe für die Ärmsten der Armen oder gar Ausrottung von AIDS interessiert sind, beisst sich die Katze in den Schwanz, oder anders ausgedrückt: Bill Gates verhindert persönlich seinen Erfolg.

Philip: Dabei könnten diese Organisationen viel Geld sparen

Martin: Genau das verstehe ich auch nicht: Tausende von Organisationen fordern Spendengelder für AIDS Medikamente, aber prüfen kaum unsere Ergebnisse, z.B. dass ein Drittel der Patienten gar keine ARVs will, selbst wenn sie kostenlos für den Patienten sind, siehe oben. Oder anders ausgedrückt: Statt 6 Milliarden Dollar pro Jahr auszugeben, könnten mit den Ergebnissen dieser Diskussionsrunde 2 Milliarden Dollar eingespart werden und stattdessen in Heilpflanzengärten und Präventionsmassnahmen eingesetzt werden. Ob sich jetzt jemand dafür interessiert? Wir werden sehen…

Maike: Wir machen ja keine Geheimnisse: Jeder interessierte Arzt kann uns besuchen, bzw an unseren anamed Seminaren in Musoma teilnehmen.

Ein ARD Fernsehteam war gerade da, dann eine Ärztegruppe aus USA...Gruppen die uns nicht nur betrachten sondern auch unterstützen wollen sind herzlich eingeladen! Kontakt 00255-784-637611,

Peter: Aber wir wären bereit, auch Patienten aus Amerika oder Europa zu behandeln. Sie können hier auf eigene Kosten im Hotel in Musoma wohnen, und bekommen unsere Behandlung zu einem Bruchteil dessen was sie zuhause bezahlen müssten! Kontakt: 00255-784-454778 oder

Philip: Und ich kann kleinere Seminare in Tansania anbieten: Kontakt 00255-787-996507 oder 00255-784-583137,

Martin: Ich will das alles gerne weitersagen! Vielen Dank Euch allen für Eure Bereitschaft, Euer Leid und Eure Freude mit uns zu teilen!

Copyright anamed Winnenden: Das heisst, Weiterverbreitung erwünscht mit Quellenangabe, jedoch nicht zur Unterstützung kommerzieller Produkte.
BEMERKUNG: Dieser Text ersetzt keine ärztliche Beratung. Dr. Hans-Martin Hirt ist von Beruf Pharmazeut, er betreibt keine Apotheke. Er ist hauptamtlich in der Entwicklungspartnerschaft tätig. Die Organisation "anamed" kann A-3 Tee und Moringapulver nur als Rohstoff anbieten, beide sind nicht als Medikament zugelassen. "anamed" fördert den Eigenanbau dieser Pflanzen, vor allem dort, wo kein Arzt mehr arbeitet! Ausführliche Literatur siehe www.anamed.net

BEMERKUNG: Dieser Text ersetzt keine ärztliche Beratung. Dr. Hans-Martin Hirt ist von Beruf Pharmazeut, er betreibt keine Apotheke. Er ist hauptamtlich in der Entwicklungspartnerschaft tätig. Die Organisation "anamed" kann A-3 Tee und Moringapulver nur als Rohstoff anbieten, beide sind nicht als Medikament zugelassen. "anamed" fördert den Eigenanbau dieser Pflanzen, vor allem dort, wo kein Arzt mehr arbeitet! Ausführliche Literatur unter www.anamed-edition.com

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